Ein Luftentfeuchter steht in einem Wohnzimmer auf einem Teppich. Dahinter sind ein Sofa sowie ein kleiner Tisch zu sehen.

Es gibt Räume, die zu einer besonders hohen Luftfeuchtigkeit neigen – sei es das Bad nach dem Duschen, die Küche während des Kochens oder der Keller ohne Fenster. Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit birgt Risiken, wie beispielsweise Schimmelbildung. Luftentfeuchter können dabei einen entscheidenden Beitrag leisten, um das Raumklima zu verbessern. Doch wie funktionieren Luftentfeuchter eigentlich und wie setzt man sie sinnvoll ein? Erfahre mehr dazu in diesem Beitrag.

Was sind Luftentfeuchter?

Sie wurden speziell dafür entwickelt, um überschüssige Feuchtigkeit aus der Luft zu entfernen. Luftentfeuchter sind besonders nützlich in feuchten Umgebungen, um Schimmelbildung zu verhindern, Allergene zu reduzieren und ein gesundes Raumklima zu gewährleisten. Ihr Einsatzgebiet erstreckt sich von Wohnräumen über Keller bis hin zu industriellen Anwendungen. Das grundlegende Funktionsprinzip von Luftentfeuchtern beruht auf der Kondensation von Wasserdampf aus der Luft. Das geschieht durch Abkühlung der Luft, wodurch die Feuchtigkeit kondensiert und in einem Auffangbehälter gesammelt wird. Es gibt dabei verschiedene Typen von Luftentfeuchtern, die unterschiedliche Technologien nutzen – darunter Kondensations-, Adsorptions- und Absorptionsentfeuchtung.

Luftentfeuchter: Das sind die Vorteile

Die intelligente Technologie hinter diesen Geräten ermöglicht es, überschüssige Feuchtigkeit in Räumlichkeiten abzutragen. Eine angemessene Luftfeuchtigkeit trägt maßgeblich zu einem gesunden und angenehmen Raumklima bei.

  • Vor Schimmel schützen: Luftentfeuchter reduzieren die Luftfeuchtigkeit und verhindern so effektiv, dass sich Schimmel in feuchten Räumen bildet oder weiter ausbreitet.

  • Wohlbefinden fördern: Ein zu hoher Feuchtigkeitsgehalt in der Luft kann gesundheitliche Beschwerden wie Atemprobleme und allergische Reaktionen begünstigen. Dank eines Luftentfeuchters kannst du ein angenehmes Klima schaffen.

  • Gebäude erhalten: Durch die Regulierung der Luftfeuchtigkeit tragen Raumentfeuchter dazu bei, Bausubstanz und Einrichtung vor Feuchtigkeitsschäden zu bewahren.

Wie funktioniert ein Luftentfeuchter?

Luftentfeuchter arbeiten in der Regel nach einem der folgenden Prinzipien:

  • Kondensation: Dieses Verfahren ist am häufigsten und effektivsten. Die Luft wird durch einen Kühler geleitet, wodurch die Feuchtigkeit kondensiert und in einem Auffangbehälter gesammelt wird.

  • Absorption: Einige Luftentfeuchter verwenden hygroskopische Flüssigkeit, um die Feuchtigkeit aus der Luft zu ziehen. Bei den meisten Luftentfeuchtern dieser Art ist es nicht erforderlich, die hygroskopische Flüssigkeit zu ersetzen. Sie bleibt im System und zirkuliert regelmäßig durch den Entfeuchterprozess.

  • Adsorption: Hierbei kommt ein adsorbierendes Material wie Zeolith zum Einsatz, das die Feuchtigkeit aufnimmt. Durch Erhitzen oder Vakuum wird das Material entfeuchtet.

Was gilt es bei der Verwendung von Luftentfeuchtern zu beachten?

Die Anwendung eines Luftentfeuchters ist in der Regel sehr unkompliziert. Platziere das Gerät einfach in einem zentralen Bereich des dafür vorgesehenen Raumes. Auf diese Weise ermöglichst du eine ausreichende Luftzirkulation. Stelle anschließend sicher, dass Türen und Fenster geschlossen sind – für eine besonders effiziente Anwendung. Wie lange es dauert, bis ein Luftentfeuchter wirkt, variiert je nach:

  • Raumgröße
  • Feuchtigkeitsniveau
  • Kapazität des Geräts

In der Regel können erste Effekte bereits innerhalb weniger Stunden sichtbar sein. Auch die Betriebsdauer eines Luftentfeuchters hängt von diesen individuellen Bedingungen ab. Um ein gesundes Raumklima aufrechtzuerhalten und Feuchtigkeitsschäden zu vermeiden, solltest du das Gerät kontinuierlich betreiben. Moderne Luftbefeuchter von Comfee, Klarstein und Venta haben eigene Apps, mit denen du das Programm via WiFi bedienen kannst. So lässt sich das Gerät spielend leicht ausschalten, sobald der gewünschte Feuchtigkeitspegel erreicht ist.

Sind Luftentfeuchter Stromfresser?

Luftentfeuchter variieren je nach Anwendung, Modell und Hersteller in ihrem Energieverbrauch. Generell neigen Luftentfeuchter dazu, einen moderaten bis höheren Stromverbrauch zu haben – insbesondere, wenn sie kontinuierlich eingeschaltet sind. Oft verfügen sie jedoch auch über energieeffiziente Technologien, mithilfe denen du den Verbrauch optimieren kannst. Achte beim Kauf eines Luftentfeuchters auf das Energielabel. Es gibt Aufschluss über den Stromverbrauch des jeweiligen Geräts.

Die Inhalte dieses Beitrags werden mit großtmöglicher Sorgfalt recherchiert. Dennoch ist das Auftreten etwaiger Fehler nicht immer auszuschließen. Eine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität kann daher trotz eingehender Prüfung nicht übernommen werden.

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