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Die Theorie der "weiblichen Moral" von Carol Gilligan - Wissenschaftliches Konstrukt oder feministische Parole? von Michaela Walther (2016, Taschenbuch)

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Produktinformation

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: 2,0, Universität Augsburg, Veranstaltung: Moralentwicklung und prosoziales Verhalten, Sprache: Deutsch, Abstract: "Man kommt nicht als Frau zur Welt, man wird es" - diese Parole aus dem Werk "Le deuxième sexe" von Simone de Beauvoir hatte sich Ende der 1960er Jahre der Feminismus auf seine Fahnen geschrieben. Frauen wollten nicht länger an der Norm "Mann" gemessen werden sondern stellten die Forderung nach mehr Freiheit und einer von weiblichem Einfluss geprägten, grundlegenden Veränderungen des gesellschaftlichen Normen- und Wertesystems, (Vgl. Der Brockhaus-Enzyklopädie 1988, Band 7, S. 188). Zahlreiche populärwissenschaftliche Autoren erkannten die Brisanz aber auch die Verkaufswirksamkeit der Geschlechterthematik und drängten wenige Jahre später mit ihren "Geschlechterbibeln" auf die Bestsellerlisten. Männer die vom Mars waren und Frauen von der Venus1 sollten plötzlich die Erklärung sein für die Ungleichheit von Mann und Frau und den daraus erwachsenden Konsequenzen. Doch auch seriöse Wissenschaftler setzten sich in der so genannten "Frauenforschung" mit der Ungleichheit von Mann und Frau auseinander. Eine Vertreterin dieser Forschungsrichtung ist die 1936 geborene USAmerikanerin Carol Gilligan. Die ehemalige Schülerin Erik Eriksons und damalige wissenschaftliche Mitarbeiterin von Lawrence Kohlberg stellte im Zusammenhang mit ihrer Mitarbeit an den Moralstudien Kohlbergs die These auf, das Frauen und Männer unterschiedliche Arten von moralischem Denken praktizieren und setzte sich damit klar von den Forschungsergebnissen Kohlbergs ab, schuf hiermit das Konstrukt einer "anderen" Moral - einer "weiblichen" Moral. Zur eingehenden Beleuchtung des Konstruktes der "weiblichen Moral" ist es zunächst erforderlich, eine Begriffsklärung vorzunehmen: Was meint Moral überhaupt? Anschließend soll auf die Arbeit Lawrence Kohlbergs zur moralischen Entwicklung eingegangen werden. Dies stellt die notwendige Basis dar, um Gilligans Gedankenkonstrukt erfassen zu können - setzt Gilligan ihre Kritik und die Forderung nach der Notwendigkeit einer den Frauen eigenen moralischen Denkweise schließlich hauptsächlich hiervon ab. Was exakt Gilligan unter ihrer Idee von einer "weiblichen Moral" versteht und inwiefern eine mögliche Zweigeschlechtlichkeit der Moral tatsächlich wissenschaftlich belegbar ist, soll im Anschluss daran gezeigt werden.

Produktkennzeichnungen

ISBN-103640348249
ISBN-139783640348244
eBay Product ID (ePID)225435332

Produkt Hauptmerkmale

VerlagGrin Verlag
Erscheinungsjahr2016
Anzahl der Seiten24 Seiten
PublikationsnameDie Theorie der "weiblichen Moral" von Carol Gilligan - Wissenschaftliches Konstrukt oder feministische Parole?
SpracheDeutsch
AutorMichaela Walther
FormatTaschenbuch

Zusätzliche Produkteigenschaften

HörbuchNo
InhaltsbeschreibungPaperback
Item Height2mm
Item Length21cm
AusgabeAusgabe Nr. 1 des Jahres 16
Item Weight51g
Item Width14cm