Endlich kein Port-Mangel mehr am Mac
CalDigits Thunderbolt-Dock kommt in einem kompakten Aluminium-Gehäuse, das es passend zu den MacBooks in zwei Farbvarianten gibt: Silber und Grau. In unserem Fall können wir bestätigen, dass der Fabton sehr gut zu Apples Space Gray passt. Die Verarbeitung des Gehäuses ist sehr hochwertig. Das kleine Dock wirkt, wie aus den Vollen gefertigt.
Rundum hat der Hersteller Kühlrippen in das Gehäuse eingelassen. Dass dies nicht unbedingt eine schlechte Idee ist, zeigt sich im Betrieb. Das Gehäuse bleibt unter jeglicher Last handwarm und heizt sich nicht über Gebühr auf. Prinzipiell ist das Gehäuse für den stehenden Betrieb ausgelegt, was sich sowohl an der Beschriftung, als auch an der Standfläche erkennen lässt. Allerdings legt CalDigit auch Klebe-Standfüße für den liegenden Betrieb bei. So passt das Dock dann beispielsweise gut unter den Monitor.
Bereits auf der Front fällt auf, dass CalDigit ein breites Anschluss-Portfolio integriert. Neben zwei Klinke-Buchsen wurden auch zwei USB-Ports integriert, die auf USB 3.1 Gen1 basieren, also mit 5 GBit/s angebunden sind. Letzteres ist löblicherweise vom Hersteller klar markiert, sodass es hier nicht zum Rätselraten kommen kann. Abgerundet wird die Front von einem SD-Kartenleser. Dieser arbeitet nach UHS-II und kann damit eine maximale Datenrate von 312 MB/s liefern. Die Speicherkarten rasten ein, sodass sie gut arretiert sind und nicht aus Versehen entfernt werden.
Noch interessanter ist aber, was CalDigit alles auf der Rückseite bietet. Dort wird fast jeder verfügbare Quadratzentimeter von einer Schnittstelle belegt. Am wichtigsten sind natürlich die beiden Thunderbolt-3-Schnittstellen. Eine davon ist mit dem Zusatz „Computer“ versehen, woran man sich bei der Nutzung eines Notebooks auch halten sollte. Nur über diese Schnittstelle wird mit maximal 85 Watt geladen, bei der anderen Buchse sind es gerade einmal 15 Watt.
Reich bedacht wurde der USB-Part. Es gibt vier Typ-A-Schnittstellen, die mit 5 GBit/s arbeiten, also nach USB 3.1 Gen1 spezifiziert sind. Als fünfte Schnittstelle steht USB Typ C mit 10 GBit/s bereit. Bei normal dimensionierten Setups sollte es also keine Probleme damit geben, die gesamte USB-Peripherie dauerhaft zu verbinden.
Ein Bildschirm kann über einen DisplayPort angesprochen werden. Ein zweiter Bildschirm kann über die zweite Thunderbolt-Schnittstelle mit Signalen versorgt werden. Hinsichtlich der Bandbreite ist es möglich, entweder ein 5K- oder zwei 4K-Monitore anzusprechen. In unserem Test haben wir es mit zwei 4K-Displays probiert, im normalen Einsatz aber einfach einen 34-Zöller mit 3.440 x 1.440 Bildpunkten betrieben. Alle Setups liefen problemlos.
Abgerundet wird das Anschluss-Portfolio von einer RJ45-Schnittstelle, die maximal mit 1 GBit/s arbeitet, sowie einem optischen Digital-Anschluss. Schlussendlich darf auch der Stromanschluss nicht fehlen. Versorgt wird das CalDigit TS3 Plus von einem externen Netzteil, das maximal 180 Watt liefern kann.
Bestätigter Kauf: JaArtikelzustand: Gebraucht