Der Rasen zählt zu den Aushängeschildern des Gartens. Mit seinem satten Grün sorgt er für eine ansprechende Optik und ist auch für die Umwelt ausgesprochen wichtig. Die korrekte Rasenpflege ist besonders wichtig, um Aussehen und Funktion der Grünfläche zu erhalten. Im Folgenden erfährst du, wie du deinen Rasen richtig pflegen kannst, welche Reihenfolge dabei zu beachten ist und welche Geräte in jedem Geräteschuppen stehen sollten.
Grundlagen der Rasenpflege: Warum ist sie so wichtig?
Die richtige Rasenpflege ist in vielerlei Hinsicht entscheidend. Gras produziert Sauerstoff, filtert zusätzlich die Luft und nimmt Staub sowie Schmutz auf. Zudem reguliert ein gesunder Rasen das Klima, indem er viel Feuchtigkeit aufnimmt und bei hohen Temperaturen wieder abgibt. Er ist das Zuhause von unzähligen Mikroorganismen und trägt somit wesentlich zu einem funktionierenden Ökosystem bei. Kurzum: Wer einen eigenen Garten besitzt, sollte regelmäßig seinen Rasen pflegen.
Wie du deinen Rasen richtig pflegst: Schritt für Schritt zum dichten Grün
Sowohl Gebrauchs- als auch Zierrasen sind sehr pflegeintensiv. Deshalb gehören zur Rasenpflege auch viele einzelne Schritte. Folgende Übersicht hilft dir dabei, den Überblick zu behalten und das Beste aus deinem Rasen herauszuholen:
- Mähen und Trimmen: Nach dem Winter – ab etwa März oder April – ist es an der Zeit, deinen Rasen zu kürzen. Gebrauchsrasen sollten dabei mit einem Rasenmäher auf vier bis fünf Zentimeter gekürzt werden – und das etwa alle sieben bis zehn Tage. Je öfter der Rasen gemäht wird, desto dichter wächst er in Zukunft. Ein englischer Rasen sollte zweimal pro Woche gemäht werden.
- Vertikutieren: Nach dem Mähen lockerst du deinen Rasen mit einem Vertikutierer auf, sodass der Boden atmen und Nährstoffe aufnehmen kann. Während der Rasenpflege sollten sämtliche biologische Rückstände, welche die Licht- und Luftzufuhr behindern, vom Rasen entfernt werden. Dazu gehört zum Beispiel altes Laub, das du mit einem Rechen zusammen sammelst.
- Kalken: Führe eine Bodenanalyse durch, um die genaue Nährstoffzusammensetzung und den pH-Wert zu erfahren. Dazu sendest du Bodenproben zur Analyse ein, damit die Bestandteile getestet werden können. Somit kannst du fehlende Nährstoffe genau bestimmen und gezielt düngen. Liegt dieser unter 5,5 solltest du deinen Rasen vor dem ersten Düngen kalken, da der Boden übersäuert ist. Das Streuen von kohlensauren Kalk hilft deinem Boden, Nährstoffe wieder natürlich aufzunehmen. Auch die Entstehung von Moos wird dadurch verhindert, was ebenso die Nährstoffaufnahme erleichtert. Informationen zum Kalken und der richtigen Menge entnimmst du am besten der Produktverpackung.
- Düngen: Fehlen deinem Rasen noch nötige Nährstoffe, kannst du im April mit dem Ausbringen von Rasendünger starten. Dabei werden der Erde zusätzliche wichtige Nährstoffe zugeführt. Wichtig: Der Boden sollte idealerweise kurz vor einer Regenphase gedüngt werden, damit er anschließend ausreichend bewässert wird. Der Rasen kann die zugeführten Nährstoffe nur über die Flüssigkeit aufnehmen.
- Bewässern: Eine ausreichende Wasserversorgung ist essentiell für die Rasenpflege. Gerade in den trockenen Sommermonaten sollte – je nach Niederschlagsmenge – der Boden alle vier bis sieben Tage bewässert werden. Gartensprenger unterstützen dich dabei, deinen Rasen gleichmäßig mit Wasser zu versorgen.
Die wichtigsten Werkzeuge und Geräte für die optimale Rasenpflege
Die richtige Gartenpflege braucht natürlich auch die richtigen Geräte und Werkzeuge. In keinem Sortiment fehlen sollten dabei:
Achte darauf, dass die Klingen deiner Gartengeräte stets scharf, glatt und sauber sind. Nur so wird sauber geschnitten und nichts gerupft. Das ermöglicht eine schnelle, saubere und effiziente Rasenpflege.