Beim Rasenmähen musst du auf einiges achten. Die meisten Hobbygärtner*innen haben klare Vorstellungen, wann, womit und wie oft sie ihr geliebtes Grün bearbeiten sollten. Viele wissen dabei nicht, dass neben der Jahreszeit auch die Uhrzeit eine entscheidende Rolle spielt. Doch wann sollte man den Rasen mähen? Warum morgens besser als abends ist und weshalb du deinen Rasen auf keinen Fall im Winter mähen solltest, erfährst du hier.
Neues Jahr – neuer Boden: Ab wann sollte man Rasen mähen?
Hobbygärtner*innen stellen sich oft die Frage, wann sie das erste Mal zum Rasenmäher greifen sollten. Die Faustregel besagt: Der erste Rasenschnitt sollte frühestens Mitte März erfolgen bzw. sobald die Bodentemperatur über 10 Grad liegt. In den kalten Wintermonaten befindet sich der Rasen in einer Art Winterschlaf, da er nur wenig Licht bekommt und der Boden kaum Nährstoffe hergibt. Der erste Rasenschnitt ist zudem stark vom Wachstum abhängig – das wiederum bei 10 Grad startet.
Wann du deinen Rasen erstmalig mähen kannst – eine Checkliste:
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Bodentemperatur: Die Bodentemperatur liegt über mehrere Tage hinweg konstant bei über 10 Grad Celsius. Zudem gibt es in der Nacht keinen Frost mehr. Eine warme Bodentemperatur begünstigt zudem die Bedingungen für das Keimen, was sich später positiv auf das Vertikutieren auswirkt.
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Wachstum: Der Rasen befindet sich wieder in der Wachstumsphase. Das erkennst du daran, dass er länger ist, als er vor der Winterpause war.
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Form: Die Halme fangen bereits an, zu knicken. Dies wirkt sich negativ auf die Licht- und Luftzufuhr für den Boden aus.
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Welche Tageszeit eignet sich besser – morgens oder abends?
Der Rasen sollte idealerweise gemäht werden, wenn die Bodentemperaturen im milden Bereich liegen und es genügend Sonnenlicht gibt. Für den idealen Zeitpunkt spielt neben der Jahres- auch die Uhrzeit eine wichtige Rolle. Die beste Uhrzeit zum Rasenmähen ist der frühe Vormittag, da hier der Morgentau verschwunden ist und das Gras nicht mehr nass ist. Zudem ist die Sonneneinstrahlung zu diesem Zeitpunkt noch gering. So vermeidest du, dass der frisch gemähte Rasen verbrennt.
Gerade in den Sommermonaten stellen die Mittagszeit sowie der frühe Nachmittag den denkbar schlechtesten Zeitpunkt zum Mähen dar: Die Temperaturen steigen aufgrund der direkten Sonneneinstrahlung in die Höhe. Dies führt dazu, dass die Halme anfälliger für Verbrennungen sind. Ausgetrocknetes Gras lässt sich zudem nicht so einfach schneiden. Dadurch werden die Schnitte eher fransig und weniger sauber, was sich negativ auf die Optik und Langlebigkeit auswirkt.
In den kälteren Monaten solltest du den Rasen ebenfalls nicht mehr abends mähen, da die Halme bei niedrigen Temperaturen weniger resistent gegen mögliche Krankheitserreger sind. Außerdem wichtig: Du solltest den Rasen vier Tage vor sowie zwei Tage nach der Behandlung mit einem Unkrautvernichter nicht mehr mähen.
Ausnahme: Wenn es morgens und tagsüber regnet und die Temperaturen auch nachts nicht unter 10 Grad Celsius sinken, kannst du den Rasen auch abends mähen.