
Hat dein E-Auto nicht mehr genug Energie? Dann kannst du deine Autobatterie mit Solarenergie problemlos wieder aufladen. Denn sie ist kostenfrei und umweltfreundlich. Dafür benötigst du nur ein passendes Solarpanel und die nötigen Ladestecker. Wie das funktioniert, erfährst du hier.
Ist es möglich, eine Autobatterie mit Solar zu laden?
Generell ist es möglich, eine Autobatterie mit Solarenergie zu laden. Das Ziel dabei ist es, zumindest die bestehende Ladung zu erhalten oder die Batterie gänzlich zu laden. So musst du keine Angst haben, dass dein Auto irgendwann nicht mehr anspringt. Dafür benötigst du aber neben einem passenden Solarpanel noch weiteres Zubehör.
- Solarpanel: Die passende Solaranlage für deine Autobatterie zu finden, geht ganz einfach. Du solltest hierbei besonders auf die Größe und die angegebene Nennleistung der Anlage achten. Die Nennleistung gibt an, wie viel Leistung das Panel maximal erzeugen kann. Eine hohe Nennleistung ist für das effektive Laden einer Autobatterie wichtig. Hierbei ist eine Aufnahmefähigkeit von mindestens 100 Watt empfehlenswert. Bei der Größe ist es ebenfalls eindeutig: Je größer das Panel, desto mehr Sonnenlicht nimmt es auf und umso effektiver erzeugt es Strom.
- Laderegler: Du solltest ein Solarpanel nicht direkt an eine Autobatterie anschließen. Ein Laderegler hilft dabei, deine Autobatterie mit der richtigen Ladung zu versorgen und eine Überladung zu verhindern. Bei manchen Solar-Ladeanlagen für Autobatterien ist dieser bereits im Lieferumfang enthalten. Sollte das nicht der Fall sein, ist die zusätzliche Anschaffung eines Ladereglers nötig. Generell ist es beim Laderegler zu empfehlen, ein Modell mit digitalem Display zu benutzen. So hast du den Ladeprozess immer im Blick und kannst kontrollieren, ob alles problemlos abläuft.
- Kabel: Eventuell benötigst du zusätzliche Kabel, falls diese nicht mit deinem Solarpanel oder Laderegler mitgeliefert wurden. Welche Kabel du benötigst, hängt von deiner Batterie und deiner Solaranlage ab. Kontrolliere die mitgelieferten Produkthinweise und Anleitungen, um sicherzustellen, dass du alle benötigten Kabel zur Verfügung hast.
Wie lädt man eine Batterie über ein Solarmodul?
Sobald du Solarpanel, Laderegler und Kabel beisammen hast, kann es auch schon losgehen. Wie du das Solarpanel an deiner Autobatterie anschließt, erfährst du hier:
- Solarpanel ausrichten: Ausgehend von Tageszeit und Sonnenstand solltest du dein Solarpanel passend ausrichten. Je mehr Sonnenenergie die Anlage tanken kann, desto effektiver wird deine Batterie geladen. Achte dabei auch auf den Verlauf der Sonne. Das Panel sollte im Laufe des Ladevorgangs nicht überschattet werden. In dicht bebauten oder bewachsenen Gebieten kann es deshalb sein, dass das Solarpanel während des Ladens neu ausgerichtet werden muss.
- Laderegler an Batterie anschließen: Schließe deinen Laderegler an deiner Autobatterie an, bevor du ihn mit dem Solarpanel verbindest. Damit stellst du sicher, dass beim Anschließen noch kein Strom durch den Regler fließt. Achte darauf, dass der Laderegler an einem wettergeschützten Ort untergebracht ist. So schützt du ihn vor Schäden bei einem eventuellen Wetterwechsel.
- Laderegler an Solarpanel anschließen: Verbinde anschließend deinen Laderegler mit deinem Solarpanel. Die Verbindungskabel sind oft mit einem MC4-Stecker ausgestattet. Diese lassen sich einfach ineinanderstecken und klicken dabei ein. Achte darauf, dass du die positiven und negativen Kabel den richtigen Gegenstücken zuordnest.
- Funktion des Ladereglers kontrollieren: Hat dein Laderegler ein digitales Display, dann kannst du hier nun die Funktion deiner Anlage kontrollieren. Das Display zeigt die zur Batterie fließende Leistung an. Wird hier eine 0 angezeigt, wird deine Autobatterie nicht geladen. Dann solltest du die Anlage und die Verkabelung erneut kontrollieren und eventuelle Fehler beheben.
Wie lange dauert es, eine Autobatterie mit Solar zu laden?
Eine generelle Aussage zur Ladedauer lässt sich leider nicht treffen. Hier spielen viele Faktoren eine Rolle, beispielsweise die Leistung und Größe deines Solarpanels, die Effizienz deines Ladereglers und die aktuellen Wetterbedingungen.
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