Beleuchtung

Leuchtende Scheinwerfer eines Autos

Alles Wissenswerte über Lichter am Auto

Vom Abblendlicht übers Fernlicht bis zum Standlicht: Dein Auto hat viele Lichter, die für unterschiedliche Zwecke verwendet werden. Autolichter sind ein wichtiger Bestandteil der Fahrzeugsicherheit und dienen dazu, sowohl die Autofahrenden selbst als auch andere Verkehrsteilnehmende zu schützen. Wir erklären dir, welche Lichter dein Auto genau hat, welche du wann einschalten musst und wie die zugehörigen Symbole aussehen.

Welche Lichter hat ein Auto?

Je nach Sichtverhältnissen und Fahrbedingungen solltest du unterschiedliche Lichter an deinem Auto einschalten. Gerade in der dunklen Jahreszeit ist es wichtig, alles über deine Autolichter zu wissen. Denn die richtige Verwendung ist wichtig, um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden zu gewährleisten.

Im Folgenden erfährst du, welche Lichter dein Auto hat und wann diese angewendet werden sollten:

  • Scheinwerfer: Vorne an deinem Auto befinden sich die Scheinwerfer, die dazu dienen, die Straße in der Dunkelheit oder bei schlechten Sichtverhältnissen zu beleuchten. In modernen Fahrzeugen finden sich zumeist im Scheinwerfer vereint: das Abblendlicht für normale Fahrbedingungen, das Fernlicht für eine verbesserte und weiterreichende Sicht in der Dunkelheit sowie das Standlicht.

  • Rücklichter: Die Rücklichter befinden sich hinten an deinem Auto und leuchten rot. Sind deine Scheinwerfer eingeschaltet, leuchten auch die Rücklichter (auch Schlusslichter genannt), damit dich andere Autofahrer*innen von hinten sehen.

  • Tagfahrlicht: Dieses Licht wird tagsüber bei modernen Autos automatisch eingeschaltet, um die Sichtbarkeit deines Autos für andere Verkehrsteilnehmende zu erhöhen.

  • Bremsleuchten: Ebenfalls hinten am Auto befinden sich die Bremslichter, die aufleuchten, sobald du die Bremse deines Autos betätigst.

  • Blinker: An der Vorder- und Rückseite, sowie in die vorderen Seitenflächen oder auch die Außenspiegel deines Autos integriert, befinden sich die Blinklichter, die eine Änderung deiner Fahrtrichtung oder einen Spurwechsel anzeigen. Sie leuchten in der Regel orange.

  • Rückfahrlicht: Dieses Autolicht befindet sich hinten an deinem Auto und leuchtet auf, wenn du den Rückwärtsgang einlegst.

  • Nebelscheinwerfer: Sie werden auch „Breitstrahler” genannt, befinden sich in der Regel unter deiner Stoßstange, werden aber bei modernen Autos oft auch in die Scheinwerfer integriert, und sollten bei schlechter Sicht durch Nebel oder Niederschlägen verwendet werden bzw. das unmittelbare Umfeld des Autos besser ausleuchten.

  • Nebelschlussleuchte: Diese Leuchte befindet sich am Heck deines Autos, leuchtet stark rot und wird insbesondere bei dichtem Nebel eingeschaltet, um das Fahrzeug weithin sichtbar zu machen.

  • Kennzeichenbeleuchtung: Sie beleuchtet das Nummernschild auf der Rückseite deines Fahrzeugs, damit es bei Dunkelheit oder schlechten Sichtverhältnissen lesbar ist.

  • Warnblinker: Sie leuchten sowohl vorne als auch hinten bei deinem Auto unter gleichzeitiger Nutzung aller Blinkerleuchten auf, um bei Gefahrensituationen zu warnen.

Die richtige Verwendung deiner Autolichter gewährleisten die Sicherheit im Straßenverkehr. Zusätzlich gilt zu beachten:

  • Verwende das Abblendlicht nur bei Dunkelheit und schlechten Sichtverhältnissen.

  • Schalte das Fernlicht ab, wenn dir andere Fahrzeuge entgegenkommen. Innerorts darf das Fernlicht gesetzlich überhaupt nur auf nicht durchgehend oder nicht ausreichend beleuchteten Straßen eingesetzt werden.

  • Nutze die Blinklichter nur, wenn du auch die Spur wechseln oder abbiegen möchtest.

  • Alle Lichter an deinem Auto müssen ordnungsgemäß funktionieren. Denn ein defektes Licht stellt ein hohes Sicherheitsrisiko dar und kann sogar zu einem Bußgeld führen.

Welche Symbole haben die Lichter an deinem Auto?

Die verschiedenen Lichter an deinem Auto sind in der Regel durch einheitliche Symbole zu erkennen. Diese befinden sich in der Regel auf dem Armaturenbrett oder Dashboard deines Autos. Je nach Fahrzeugmodell und auch dem Alter desselben können die Symbole und ihre Position variieren. 

Wir erklären dir die gängigen Symbole für die Lichter an deinem Auto:

  • Abblendlicht: Dieses Symbol zeigt eine grüne Leuchte mit drei Strahlen, die nach unten zeigen.

  • Blinker: Das Symbol für den Blinker ist ein aufblinkender Pfeil in die entsprechende Richtung.

  • Fernlicht: Das Fernlicht zeigt eine blaue Leuchte mit fünf Lichtstrahlen, die geradeaus leuchten.

  • Warnblinklicht: Dieses Lichtsymbol ist ein rotes Dreieck mit einem Ausrufezeichen in der Mitte, außerdem blinken alle Blinker-Pfeile gleichzeitig.

  • Standlicht: Das Symbol des Standlichts stellt zwei Leuchten mit drei Strichen nach links und rechts dar und leuchtet in Grün auf.

  • Nebelschlussleuchte: Dieses Symbol ist zumeist gelb mit waagerechten Strichen nach rechts und einer Schlangenlinie durch die waagerechten Striche.

  • Nebelscheinwerfer: Das Symbol der Nebelscheinwerfer sieht dem der Nebelschlussleuchte sehr ähnlich. Es leuchtet allerdings grün und die Striche zeigen leicht nach unten.

Tipp: Du kannst auch das Handbuch deines Autos konsultieren, um die genaue Bedeutung der Symbole deines Fahrzeugs zu deuten. Denn die Symbole der Autolichter können spezifisch je nach Hersteller und Automodell variieren.

Wichtige Infos über Autolichter

Um die Sicherheit für dich selbst und andere Verkehrsteilnehmende zu erhöhen, ist eine richtige Verwendung, Wartung und Sauberkeit deiner Autolichter wichtig. Im Folgenden findest du einige Informationen, die du im Zusammenhang mit der Beleuchtung deines Autos beachten solltest:

  1. Verkehrsregeln: Damit du deine Autolichter ordnungsgemäß verwenden kannst, solltest du die Verkehrsregeln und gesetzlichen Vorschriften kennen. Je nach Land oder Region können die Gesetzeslage sowie der Bußgeldkatalog für die Beleuchtung im Straßenverkehr variieren.

  2. Wartung: Du solltest regelmäßig die Funktionsfähigkeit deiner Autolichter überprüfen. Falls einmal ein Licht an deinem Auto defekt ist, solltest du diese umgehend austauschen. Bei eBay findest du eine große Auswahl – etwa an Scheinwerfern, Xenon-LED-Scheinwerfern oder Nebelscheinwerfern. Außerdem solltest du regelmäßig die Leuchtstärke und die richtige Einstellung deiner Leuchtmittel mit einem Scheinwerfereinstellgerät testen oder testen lassen.

  3. Sauberkeit: Um die Leistung deiner Autolichter nicht zu beeinträchtigen, sorge dafür, dass die Scheinwerfer und Lichter sauber sind. Entferne bei Bedarf Schmutz oder Ablagerungen von den Lichtern deines Autos.

  4. Notfallbeleuchtung: Im Falle eines Unfalls, Notfalls oder Staus kannst du deine Warnblinkanlage verwenden. Dadurch machst du andere Verkehrsteilnehmende auf die Situation aufmerksam und erhöhst die Sicherheit aller anderen Autofahrer*innen.

  5. Tagfahrlicht: Seit 2011 verfügen die Fahrzeuge in der EU über ein automatisches Tagfahrlicht. Sollte dies bei deinem Auto der Fall sein, stelle sicher, dass das Licht ordnungsgemäß funktioniert.

Prüfe regelmäßig, ob alle Lichter, Scheinwerfer und Symbole an deinem Auto funktionsfähig sind. Dazu kannst du dich in dein Auto setzen und der Reihe nach jedes Autolicht deiner Beleuchtungseinrichtung ein- und ausschalten. Am besten unterstützt dich eine weitere Person dabei und schaut von außen, ob die Beleuchtung deines Autos funktioniert. Des Weiteren ist es wesentlich, auf die richtige Einstellung der Lichter zu achten, besonders vor Beginn der kalten Jahreszeit wird dieser Service in vielen Werkstätten angeboten. 

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  • Wie heißen die Lichter am Auto vorne?

    Die Lichter vorne am Auto werden allgemein als Scheinwerfer bezeichnet. Sie sind die Hauptlichtquellen deines Fahrzeugs und umfassen die folgenden Beleuchtungen: Standlicht, Abblendlicht und Fernlicht. Häufig sind in den modernen Autos fortschrittlichere Scheinwerfer wie z. B. Xenon-Scheinwerfer, LED-Frontscheinwerfer oder H4/H7-Leuchtmittel eingebaut, die deutlich heller und effizienter leuchten.

  • Wann muss ich welches Licht am Auto einschalten?

    Das Ein- und Ausschalten deiner Autolichter ist in der Straßenverkehrsordnung geregelt. Das Tagfahrlicht schaltet sich in der Regel automatisch ein, wenn du das Auto startest. Bei Dämmerung, einsetzender Dunkelheit oder schlechten Sichtverhältnissen muss das Abblendlicht eingeschaltet werden. Die Nebelscheinwerfer kannst du bei schlechter Sicht oder Regen aktivieren. Solltest du nur noch eine Sichtweite von unter 50 Metern haben, schaltest du die Nebelschlussleuchte ein. Ebenfalls sollte man darauf achten, die Nebelscheinwerfer und -schlussleuchten auch wieder auszuschalten, wenn die Sicht aufklart. Ist die Straße unbeleuchtet und kein anderes Fahrzeug in der Nähe, kannst du für eine bessere Sicht auf das Fernlicht zurückgreifen.

  • Wie sieht das Symbol für das Abblendlicht aus?

    Das Zeichen für das Abblendlicht stellt eine Leuchte mit drei Strahlen dar, die nach unten zeigen. In der Regel leuchtet es grün. Das Abblendlicht erhellt dir in Fahrtrichtung die Fahrbahn und leuchtet für die anderen Verkehrsteilnehmenden am Heck in rot.