
Die Bremsflüssigkeit ist ein wichtiger Bestandteil von modernen Fahrzeugbremsen. Sie ist notwendig für den reibungslosen und sicheren Fahrzeugbetrieb – und sollte daher auch regelmäßig überprüft und ausgetauscht werden. Doch wie sieht es mit der Entsorgung aus? Sind die Inhaltsstoffe giftig und schädlich für die Umwelt? Wir sagen dir, wie du sicher und nachhaltig deine alte oder überschüssige Bremsflüssigkeit entsorgen kannst.
Wie gefährlich ist Bremsflüssigkeit wirklich?
Die Frage, ob Bremsflüssigkeit ätzend, gefährlich und schädlich ist, lässt sich sehr einfach beantworten: Ja, ist sie. Sie ist ein gefährlicher Mix aus sogenannten Polyglykolverbindungen sowie Korrosionsschutzmitteln in geringer Dosis und ist damit schädlich für Umwelt und Lebewesen. Es ist daher selbstverständlich, dass sie nicht über die öffentliche Kanalisation und auch nicht über den normalen Hausmüll entsorgt werden darf.
Praktische Tipps und Hinweise zur Entsorgung von Bremsflüssigkeit
Da Bremsflüssigkeit schädlich für Mensch und Umwelt ist, muss sie fachgerecht entsorgt werden. Sie ist als Sondermüll kategorisiert, daher kannst du sie beim Wertstoffhof auch als solchen abgeben. Alternativ wendest du dich an offizielle, verifizierte Entsorgungseinrichtungen. Außerdem kannst du deine alte Bremsflüssigkeit grundsätzlich auch immer dort abgeben, wo du dir neue Bremsflüssigkeit besorgst – also auch an Tankstellen, beim Autohändler und natürlich in Fachwerkstätten.
Das fachgerechte Wechseln von Bremsflüssigkeit erfordert viel Fachkenntnis und Erfahrung. Du solltest dich daher nur dann selbst an diesen Eingriff wagen, wenn du ihn dir auch wirklich zutraust. Denn hier geht es unmittelbar um die Bremswirkung und somit um die Verkehrssicherheit deines Fahrzeugs.
Die Inhalte dieses Beitrags werden mit großtmöglicher Sorgfalt recherchiert. Dennoch ist das Auftreten etwaiger Fehler nicht immer auszuschließen. Eine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität kann daher trotz eingehender Prüfung nicht übernommen werden. |