
Mittlerweile kann man an fast jedem Auto LED-Scheinwerfern mit sogenannten Retrofits oder Replacement-Lamps nachrüsten. Möchtest du beispielsweise deine H7-Lichtanlage gegen LEDs tauschen? Was es dabei zu beachten gilt und ob bzw. wie dir selbst das Nachrüsten gelingen kann, erfährst du hier.
Kann man sein Auto einfach auf LED umrüsten?
Die Antwort lautet: Ja, seit Herbst 2020 ist es unter bestimmten Voraussetzungen erlaubt, normale Scheinwerfer gegen LEDs zu tauschen. Auch an einem Motorrad kannst du LED-Scheinwerfer nachrüsten. Damit du keine Probleme mit der Zulassung bekommst, muss allerdings eine allgemeine Bauartgenehmigung (ABG) vorliegen. Der TÜV genehmigt das Nachrüsten der LED-Scheinwerfer, sofern die Glühlampen vorab in dem betreffenden Automodell von ihm geprüft und vom Kraftfahrtbundesamt zugelassen wurden. Wichtig: Die ABG muss vom Fahrzeughalter stets in ausgedruckter Form mitgeführt werden.
Wie kann ich LED-Scheinwerfer an meinem Auto nachrüsten?
Wie leicht das Austauschen der Scheinwerfer von der Hand geht, hängt vom jeweiligen Fahrzeug ab. Wer im sachgemäßen Umgang mit der Mechanik geübt ist, kann ruhig selbst aktiv werden. Bist du dir jedoch unsicher, fahre mit deinem Auto lieber in die Werkstatt. Da sich nach dem Einbau der Lampen ohnehin eine professionelle Einstellung der Scheinwerfer empfiehlt, bedeutet dies keinen zusätzlichen Aufwand. Gleichzeitig stellst du einmal mehr sicher, dass andere Verkehrsteilnehmende nicht geblendet werden. Du kannst auch ein komplettes Umrüst-Set verwenden. Dieses besteht aus einem vollständigen LED-Scheinwerfer samt aller nötigen Komponenten. Dafür baust du den alten Scheinwerfer aus und die LED-Variante ein.
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