
Das Tagfahrlicht in LED-Ausführung hat in den letzten Jahren eine immer höhere Bedeutung in der Automobilindustrie bekommen. Es dient dazu, tagsüber die Sichtbarkeit deines Fahrzeugs im Straßenverkehr zu verbessern und dadurch die Sicherheit zu erhöhen, da andere Verkehrsteilnehmende dein Auto besser wahrnehmen können. Wir klären dich über die Vorteile und Regelungen des LED-Tagfahrlichts auf.
Was ist LED-Tagfahrlicht und warum ist es so beliebt?
Die Abkürzung LED steht für „Light Emitting Diode“ und bezeichnet eine spezielle Beleuchtungseinrichtung, die in modernen Fahrzeugen integriert ist. Es besteht aus LED-Lampen am unteren Rand des Scheinwerfers und ist weniger hell als das Abblendlicht. Tagsüber schaltet sich das Licht automatisch ein und erhöht so die Sichtbarkeit deines Fahrzeugs. Dies ist insbesondere bei schlechten Witterungsbedingungen wie Regen, Nebel oder Schnee von Vorteil. Und auch sonst gibt es einige Gründe, die für das LED-Tagfahrlicht sprechen:
- Höhere Sicherheit: Durch das LED-Tagfahrlicht wird dein Auto von anderen Verkehrsteilnehmer*innen besser wahrgenommen. Sie werden durch die helle und auffällige Beleuchtung schneller auf dein Fahrzeug aufmerksam, was das Unfallrisiko reduziert.
- Energieeffizienz: LEDs sind energieeffizienter als herkömmliche Glühbirnen. Der geringere Strombedarf führt dazu, dass weniger Kraftstoff verbraucht und die Lebensdauer deiner Batterie verlängert wird.
- Automatisches Einschalten: Wenn der Motor gestartet wird, schaltet sich das LED-Tagfahrlicht in vielen Fahrzeugen automatisch ein. Das ist nutzerfreundlich und erhöht zugleich die Sicherheit im Straßenverkehr, da du so nicht vergessen kannst, das Tagfahrlicht einzuschalten.
- Langlebigkeit: LEDs sind langlebiger als gängige Glühbirnen und müssen seltener ausgetauscht werden. Sind die LED-Leuchten allerdings einmal kaputt, ist es teurer, diese wieder zu reparieren.
LED-Tagfahrlicht im Straßenverkehr: Was ist erlaubt?
Die genauen Bestimmungen für die Verwendung von LED-Tagfahrlicht im Straßenverkehr sind von Land zu Land unterschiedlich. Während es in vielen europäischen Ländern Pflicht ist, tagsüber das Licht einzuschalten, gilt die Vorschrift in Deutschland lediglich für Motorräder. Allerdings wird auch hier für Autofahrer*innen empfohlen, die Beleuchtung tagsüber zu verwenden, um die Sichtbarkeit des Fahrzeugs zu erhöhen. Diese weiteren grundlegenden Vorschriften gelten für unterschiedliche Bauarten des LED-Tagfahrlichts:
- LED-Tagfahrlicht mit Blinker: Es ist möglich, dass sich Blinker und Tagfahrlicht ein Leuchtgehäuse teilen. In diesem Fall muss es erlöschen oder abdimmen, solange der Richtungsblinker eingeschaltet ist.
- LED-Tagfahrlicht-Streifen: Damit LED-Streifen als Tagfahrlicht zugelassen werden, müssen sie den Spezifikationen nach ECE-R87 entsprechen. Diese Richtlinie beschreibt die Leuchtstärke von Tagfahrleuchten.
- Nachrüsten von LED-Tagfahrlicht: Der Gesetzgeber erlaubt für einen nachträglichen Einbau unterschiedliche Anbauvarianten. Beachte, dass die vorgegebenen Abstände und Abstrahlwinkel einzuhalten sind. Möchtest du ein Fahrzeug mit LEDs nachrüsten, findest du eine Vielzahl an Scheinwerferlampen und Leuchtmitteln bei eBay.
Wenn du im europäischen Ausland bist, informiere dich vorher immer über die entsprechenden Vorschriften. Denn in vielen Ländern ist es verpflichtend, das LED-Tagfahrlicht einzuschalten. Und grundsätzlich gilt überall: Sichtbarkeit erhöht die Sicherheit.
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