Nahaufnahme einer Hand, die den Drehschalter einer Autolichtanlage betätigt

An schlecht einsehbaren Orten sollte ein abgestelltes Fahrzeug gesondert sichtbar gemacht werden, um Unfälle zu vermeiden. Hierbei hilft das Standlicht. Es beleuchtet dein Fahrzeug und spielt damit für die Sicherheit eine wichtige Rolle. Für welche Situationen es ausgelegt ist und wie du es einschaltest, erfährst du hier.

Wann schaltest du das Standlicht ein?

Das Standlicht hat einen klar festgelegten Einsatzbereich. Zwar nutzt du es ähnlich der Parkleuchte, um dein Fahrzeug sichtbar für andere zu machen. Dennoch wurden beide Lichter für unterschiedliche Situationen entwickelt.

In diesen Situationen solltest du speziell das Standlicht nutzen:

  • Außerorts: Vor allem außerorts sind Straßen oft schlechter beleuchtet. Um dennoch sichtbar für andere Verkehrsteilnehmende zu sein, empfiehlt es sich, das Standlicht einzuschalten, wenn du dein Fahrzeug abstellst.

  • Innerorts: Zwar sind Stellplätze innerorts oft besser beleuchtet als außerorts, doch auch hier empfiehlt sich in manchen Situationen das Standlicht. Lässt sich dein Fahrzeug aus 50 Metern Entfernung nicht mehr klar erkennen, solltest du das Standlicht einschalten.

  • Bahnübergänge: Bei Wartezeiten an Bahnübergängen ist das Standlicht hilfreich. So kannst du den Motor während des Wartens ausschalten und gleichzeitig andere auf dich aufmerksam machen, ohne sie zu blenden.

Hinweis:

Das Standlicht ist kein Ersatz für das Tagfahrlicht. Dies ist explizit in der Straßenverkehrsordnung (StVO) festgelegt. Es dient lediglich dazu, dein Fahrzeug im Stand für andere sichtbar zu machen. Bei Dunkelheit mit Standlicht zu fahren, ist verboten – und ein Verstoß kann zu einem Bußgeld von bis zu 35 Euro führen.

Wie schaltest du das Standlicht ein?

Das Standlicht schaltest du über die Lichtsteuerung deines Fahrzeugs ein. Und so funktioniert es:

  1. 1

    Standlicht einschalten:

    Um das Standlicht einzuschalten, drehst du den Pfeil deines Lichtschalters auf das entsprechende Symbol. Dieses befindet sich in den meisten Fällen zwischen der 0-Position und dem Abblendlicht. Du erkennst es an der Abbildung von zwei Leuchten, die jeweils nach links und rechts strahlen.

  2. 2

    Motor ausschalten:

    Anschließend schaltest du dein Fahrzeug aus und entfernst den Schlüssel aus der Zündung.

  3. 3

    Standlicht kontrollieren:

    Zur Sicherheit kontrollierst du nach dem Aussteigen, ob alle Vorder- und Rückleuchten deines Fahrzeugs eingeschaltet sind. So gehst du sicher, dass dein Fahrzeug auch wirklich für andere sichtbar ist.

Die Inhalte dieses Beitrags werden mit großtmöglicher Sorgfalt recherchiert. Dennoch ist das Auftreten etwaiger Fehler nicht immer auszuschließen. Eine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität kann daher trotz eingehender Prüfung nicht übernommen werden.

Das könnte dich auch interessieren

Article image
#Beleuchtung#Standlicht

Seitenmarkierungsleuchten – Sicherheit und Vorschriften

Sie spielen eine wichtige Rolle für die Sicherheit im Straßenverkehr: Die Seitenmarkierungsleuchten. Besonders bei größeren Fahrze...

Article image
#Beleuchtung#Standlicht

Die Parkleuchte: Das solltest du wissen

Was viele Autofahrer*innen nicht wissen: Die Parkleuchte muss eingeschaltet werden, um ein geparktes Fahrzeug an einer kaum bis ga...

Article image
#Beleuchtung#Standlicht

Wie relevant ist das Standlicht beim TÜV?

Für die Sicherheit im Straßenverkehr ist das Standlicht ein wichtiges Element. Es dient dazu, dein Fahrzeug bei schlechten Lichtve...