
Viele Autofahrer*innen unterschätzen, wie wichtig es ist, dass ihr Fahrzeug auch bei besten Sichtverhältnissen gut erkennbar ist. Deshalb sollte immer das Tagfahrlicht eingeschaltet sein. Dieses verbessert die Sichtbarkeit deines Autos, erhöht die Verkehrssicherheit und kann Unfälle vermeiden. Doch ist Tagfahrlicht eigentlich Pflicht? Wann muss es eingeschaltet sein? Wir klären auf.
Was ist Tagfahrlicht und warum ist es wichtig?
Das Tagfahrlicht ist eine Beleuchtungseinrichtung an deinem Auto, die dazu dient, die Sichtbarkeit während des Tages zu erhöhen. Es besteht aus LED-Lampen am unteren Rand deines Scheinwerfers und ist im Gegensatz zum Abblendlicht weniger hell. Denn es ist nicht maßgeblich für die Sicht der Fahrer*innen, sondern dient lediglich der Sichtbarkeit des Autos für andere Verkehrsteilnehmer*innen.
Durch die Beleuchtung können andere Verkehrsteilnehmer*innen dein Fahrzeug besser wahrnehmen und Unfälle vermieden werden. Moderne Fahrzeuge sind in der Regel mit einem automatischen Tagfahrlichtsystem ausgestattet, das sich automatisch einschaltet, sobald der Motor gestartet wird.
TÜV und Tagfahrlicht: Was Du beachten solltest
Der nächste TÜV-Termin steht an und du bist dir unsicher, ob das Tagfahrlicht für die TÜV-Abnahme relevant ist? Gemäß der StVO müssen alle lichttechnischen Einrichtungen deines Autos funktionstüchtig sein. Und dazu gehört auch das Tagfahrlicht. Wie bei allen Beleuchtungen an deinem Fahrzeug ist es also wichtig, die Funktion deines Tagfahrlichts regelmäßig zu überprüfen.
Vorschriften für Tagfahrlicht in Deutschland
Je nach Land oder Region bestehen unterschiedliche Vorschriften für das Einschalten von Tagfahrlicht. In Deutschland gehört es für alle PKWs, die nach dem 1. Januar 2011 produziert wurden, zur Serienausstattung. Verpflichtend ist die Verwendung bislang jedoch nur für Motorradfahrer*innen. Allerdings wird auch für Autofahrer*innen empfohlen, die Beleuchtung tagsüber zu verwenden, um die Sichtbarkeit des Fahrzeugs zu erhöhen.
Tagfahrlichtpflicht in Europa: Unterschiede und Gemeinsamkeiten
Wir erklären dir, welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten es bei der Verwendung von Tagfahrlicht in Europa herrschen:
Gemeinsamkeiten
- Sichtbarkeit erhöhen: Überall dient das Tagfahrlicht dazu, die Sichtbarkeit zu verbessern und somit eine höhere Verkehrssicherheit zu gewährleisten.
- Automatische Aktivierung: In vielen europäischen Ländern wird vorgeschrieben, dass das Tagfahrlicht automatisch eingeschaltet wird, sobald der Motor startet. Neu zugelassene Fahrzeuge müssen sogar serienmäßig mit Tagfahrlicht ausgestattet sein.
- Lichtfarbe: Das Tagfahrlicht ist hell und weiß oder gelb. Im Gegensatz zum Abblendlicht ist es weniger intensiv.
Unterschiede
- Pflicht vs. Empfehlung: Während die Verwendung von Tagfahrlicht in Ländern wie der Schweiz, Dänemark oder Schweden Pflicht ist, kann es in Ländern wie z. B. Deutschland oder Großbritannien freiwillig verwendet werden.
- Einschalten von Abblendlicht: In einigen Ländern muss das Abblendlicht bei schlechten Sichtverhältnissen zusätzlich zum Tagfahrlicht eingeschaltet werden.
- Strafen: Wenn man das Abblendlicht nicht vorschriftsgemäß verwendet, kann dies zu Geldbußen führen. Die Höhe der Strafe ist von Land zu Land unterschiedlich.
Informiere dich also immer über die entsprechenden Richtlinien, wenn du im europäischen Ausland bist, um eine Strafe zu umgehen. In vielen Ländern ist das Einschalten von Tagfahrlicht nämlich verpflichtend. Und grundsätzlich gilt überall: Sichtbarkeit sorgt für Sicherheit.
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