
Die Kosten für eine Wallbox setzen sich aus zahlreichen Faktoren zusammen. Dazu gehören neben den Anschaffungskosten vor allem jene für die eigentliche Installation. Hier erfährst du, wie sich die Kosten für eine Wallbox mit Einbau im Detail zusammensetzen und worauf du achten solltest.
Wie setzen sich die Kosten für eine Wallbox zusammen?
Die Kosten für eine Wallbox variieren je nach Hersteller, Modell und individuellen Anforderungen. Durchschnittlich kannst du mit 500 bis 1.500 Euro für die reine Anschaffung rechnen. Die Installation kostet dabei ungefähr nochmal den gleichen Betrag. Zusätzlich sind möglicherweise weitere Kosten für den Anschluss einzuplanen, da eine Anpassung der elektrischen Infrastruktur notwendig sein kann. Hinzu kommen außerdem Kosten für Zubehör wie Kabel, Stecker oder Montagematerial sowie die regelmäßige Wartung und Serviceleistungen.
Vergleicht man darüber hinaus die Kosten für eine normale Wallbox sowie für eine 11-kW-Wallbox, lassen sich aufgrund verschiedener Faktoren weitere Unterschiede im Preis feststellen. Das liegt vor allem an der höheren Ladeleistung von 11-kW-Wallboxen. Die technisch anspruchsvoller gefertigten Ladesäulen gehen mit einer komplexeren Installation einher. Beides erhöht folglich die Kosten. Zudem bieten 11-kW-Wallboxen oft zusätzliche Funktionen und Ausstattungsmerkmale, die den Preis weiter steigern.
Davon abgesehen können sich die Kosten für eine privat genutzte Wallbox auch von einer geschäftlich genutzten Ladestation unterscheiden. So erhalten Unternehmen aufgrund von Rabatten oder Sonderkonditionen oft günstigere Preise, was die Anschaffungskosten reduziert. Selbiges gilt für die Installationskosten. Zudem können Firmen meist steuerliche Vorteile oder Abschreibungsmöglichkeiten geltend machen.
Welche Kosten umfasst die Installation der Wallbox?
Die Kosten für den reinen Einbau einer Wallbox hängen von verschiedenen Faktoren ab und variieren entsprechend. Das Anschließen der Wallbox umfasst Kosten für den Arbeitslohn, für den Elektroinstallateur, eventuell nötige Anpassungen der elektrischen Infrastruktur (wenn beispielsweise ein stärkerer Stromanschluss erforderlich ist) sowie Materialkosten. Je nachdem, wie komplex und aufwändig die Montage der Wallbox ist, fallen die Kosten höher oder niedriger aus.
In einigen Fällen kommen außerdem Kosten für Genehmigungen oder Anmeldungen bei den örtlichen Behörden oder Netzbetreibern hinzu.
Wallbox und erneuerbare Energien: Kosten und Synergien
Die Kombination von E-Auto-Ladestationen und erneuerbaren Energien wirkt sich meist positiv auf das eigene Budget aus. So senkt beispielsweise der Einsatz einer solarbetriebenen Wallbox langfristig deine Kosten, da nachhaltige Stromquellen im Vergleich zu fossilen Brennstoffen oft günstiger sind oder zumindest stabilere Preise haben. Die Kosten für eine Solaranlage mit Speicher und Wallbox variieren dabei je nach Größe, Speicherkapazität, Hersteller und Installationsaufwand. Es lohnt sich in jedem Fall, dich zu informieren, ob du mit einer Förderung weitere Kosten für deine Wallbox einsparen kannst.
Zusätzlich bringt die Nutzung einer mit Solar- oder Windkraft betriebenen Wallbox auch umweltrelevante Synergieeffekte mit sich. Wird deine Wallbox beispielsweise mit Photovoltaik betrieben, fallen sowohl die Kosten als auch deine CO²-Emissionen geringer aus. Somit verbesserst du gleichzeitig deine Umweltbilanz. Eine Wallbox ist daher durchaus eine sinnvolle Ergänzung, wenn du ohnehin bereits eine Photovoltaikanlage besitzt und ein Auto mit Elektromotor fährst.
Die Inhalte dieses Beitrags werden mit großtmöglicher Sorgfalt recherchiert. Dennoch ist das Auftreten etwaiger Fehler nicht immer auszuschließen. Eine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität kann daher trotz eingehender Prüfung nicht übernommen werden. |